„Şahlûr-33“ von Dûrzan cîrano - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons. |
Ich hab gerade den Ferseher an gemacht, um nach einem anstrengenden Tag etwas zu entspannen und was sehe ich? Mal wieder eine unfassbare Meldung über das Leid, was unseren Tieren angetan wird. Diesmal betrifft es die armen Zugvögel, die die tausende Kilometer lange Strecke gen Süden auf sich nehmen, um dann, vor allem in ägyptischen, Fangnetzen zu landen. Der Beitrag kam im Bayerischen Fernsehen. Man konnte sehen, wie sich die Vögelchen in den kilometerweit aufgestellten, oder über Büsche gespannten Netzen verfingen und, wenn sie nicht schon dort qualvoll verendeten, in Käfige gesperrt wurden, um auf Märkten verkauft zu werden. Vorher werden ihnen die Flügel- und Schwanzfedern ausgerissen, damit sie nicht mehr fliehen können. Auch der Bienenfresser (den man auf oberem Bild sehen kann) ist davon betroffen. Im Beitrag konnte man einen Mann sehen, der stolz mit einem solchen, noch lebenden, Vögelchen in der Hand posierte.
Etwa 140 Millionen Zugvögel enden in solchen Netzen. Dabei seien auch 85 in Deutschland brütende Vogelarten betroffen.
Ich hoffe wirklich sehr, dass sich auch unsere Politik bei diesem Thema einschaltet. Das kann doch so nicht weiter gehen. Es sind auch viele Vogelarten betroffen, die bei uns bereits auf der Roten Liste stehen.
Mehr Infos zum Beitrag und dem damit verbundenen Thema gibt's auf der BR-Seite unter
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