Dienstag, 24. März 2015

Amphibien-Rettungs-Aktion in Kaufbeuren :)

Die Kröten und auch andere Amphibien sind schon wieder fleißig am Wandern, besonders, da es am Wochenende geregnet hat. Aber auch letzten Donnerstag Abend war ich schon, zusammen mit der Ortsgruppe des Bund-Naturschutzes in Kaufbeuren, beim "Sammeln". Es war noch recht trocken und darum fanden wir in den Eimern nur 3 Frösche - aber auch die wollen gerettet werden.


© Elisa Hanusch
© Elisa Hanusch
© Elisa Hanusch
 
Ich habe mich trotzdem riesig gefreut und es war ein schönes Gefühl, sie anschließend in das sichere Gewässer entlassen zu dürfen. Da die Autos an dieser Stelle besonders unachtsam fahren, wären sie ihnen bestimmt zum Opfer gefallen. Ich habe auch gehört, dass es Leute gibt, die absichtlich versuchen, möglichst viele Kröten und Frösche zu überfahren. Ich denke, das muss man nicht verstehen. Wer wirklich so unterbelichtet ist, dass er sich daraus einen Spaß macht, wird hoffentlich irgendwann mal an seiner eigenen Dummheit zugrunde gehen.
 
Heute Morgen waren wir wieder beim Eimer-Ausleeren. Diesmal fanden wir nur ein Kröten-Männchen - die Temperatur war einfach zu niedrig. Da verkriechen sie sich lieber.
 
© Elisa Hanusch
Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, mal bei einer solchen Aktion mitzumachen, es macht wirklich riesig Spaß und man tut dabei auch noch etwas Gutes. Außerdem sind wir, meiner Meinung nach, verpflichtet dazu, diesen Tieren zu helfen, da auch wir es sind, die sie durch unsere Straßen und die Einschränkung ihres Lebensraumes bedrohen.
Leider ist es so, dass sich viel zu wenige junge Menschen für das Thema interessieren. Man müsste schon die Kinder dafür begeistern und ihnen klar machen, dass sie, um wunderschöne Tiere zu sehen, nicht in den Zoo, oder Zirkus gehen müssen, wo Tiere unter unnatürlichsten und tierquälerischen Bedingungen leben und dem Menschen dienen müssen, sondern einfach nur mir offenen Augen vor die eigene Haustüre. Da gibt es genug zu sehen.
Ich bin überzeugt davon, dass es möglich ist, schon Kinder für ihre eigene Umwelt zu sensibilisieren und dass es meist nur an den Eltern scheitert, die selbst keinen Sinn dafür haben. 
 

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